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Ärzteschaft
Bundesärztekammer gründet „Initiative gegen den Schönheitswahn“
BERLIN. Auf Betreiben der Bundesärztekammer (BÄK) haben Vertreter aus Politik, Kirchen und Gesellschaft die „Initiative für eine Koalition gegen den Schönheitswahn“ gegründet. Bei ihrem ersten Treffen am 25. Oktober diskutierten sie darüber, wie sie den Trend zu so genannten Schönheitsoperationen insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden stoppen können. „Wenn Schönheitsoperationen für junge Menschen so alltäglich werden wie der Gang zum Friseur, wenn in Fernsehshows oder Radiosendungen Brustvergrößerungen oder Stupsnasen verlost werden, dann ist es höchste Zeit zum Handeln. Deshalb begrüße ich diese Initiative sehr“, erklärte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
Neben der Bundesgesundheitsministerin nahmen unter anderem der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, und Dr. Eckhart Fiedler, Vorstandsvorsitzender der Barmer Ersatzkasse an dem Treffen teil. Gemeinsam wollen sie an Medien und Öffentlichkeit appellieren, verantwortungsbewusster in der Darstellung so genannter schönheitschirurgischer Eingriffe vorzugehen und vor allem nicht länger Kinder und Jugendliche als Zielgruppe anzusprechen. „Wir müssen verhindern, dass unsere Kinder sich in ihrem Selbstwertgefühl vor allem durch suggerierte Defizite gegenüber Stars und Sternchen definieren – Persönlichkeit ist keine Frage der Chirurgie“, sagte BÄK-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe. /hil
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=18035
Bundesärztekammer gründet „Initiative gegen den Schönheitswahn“
BERLIN. Auf Betreiben der Bundesärztekammer (BÄK) haben Vertreter aus Politik, Kirchen und Gesellschaft die „Initiative für eine Koalition gegen den Schönheitswahn“ gegründet. Bei ihrem ersten Treffen am 25. Oktober diskutierten sie darüber, wie sie den Trend zu so genannten Schönheitsoperationen insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden stoppen können. „Wenn Schönheitsoperationen für junge Menschen so alltäglich werden wie der Gang zum Friseur, wenn in Fernsehshows oder Radiosendungen Brustvergrößerungen oder Stupsnasen verlost werden, dann ist es höchste Zeit zum Handeln. Deshalb begrüße ich diese Initiative sehr“, erklärte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
Neben der Bundesgesundheitsministerin nahmen unter anderem der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, und Dr. Eckhart Fiedler, Vorstandsvorsitzender der Barmer Ersatzkasse an dem Treffen teil. Gemeinsam wollen sie an Medien und Öffentlichkeit appellieren, verantwortungsbewusster in der Darstellung so genannter schönheitschirurgischer Eingriffe vorzugehen und vor allem nicht länger Kinder und Jugendliche als Zielgruppe anzusprechen. „Wir müssen verhindern, dass unsere Kinder sich in ihrem Selbstwertgefühl vor allem durch suggerierte Defizite gegenüber Stars und Sternchen definieren – Persönlichkeit ist keine Frage der Chirurgie“, sagte BÄK-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe. /hil
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sil - 31. Okt, 20:06
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